Technik im Meerwasseraquarium
Um die wunderschöne Exotik, die ein Meerwasseraquarium in ihren Haushalt bringt, bewundern zu können, bedarf es verschiedener Technik in und um das Becken. Da der schier immens scheinende Berg an Möglichkeiten viele Anfänger zunächst oft überfordert, werden in diesem Artikel die wichtigsten Informationen gebündelt und verschiedene „Must-Haves“ empfohlen. Auch hier entscheidet neben Ihrem individuellen Geschmack vor allem das Budget über die letztendlich angeschaffte Technik.
Die wichtigsten technischen Hilfsmittel
Um eine Schaumbildung in Ihrem Becken zu vermeiden, benötigen Sie einen sogenannten Abschäumer. Abschäumer können Sie in jedem Fachhandel kaufen. Variation gibt es bei den Abschäumern wenig, da diese letztendlich einfach ihre namensgebende Funktion erfüllen. Lediglich die Größe Ihres Aquariums entscheidet über die Maße Ihres zukünftigen Abschäumers. Damit der Abschäumer ordungsgemäß funktioniert und das Wasserbecken klar hält, benötigt man zusätzlich eine Pumpe, die für den Einsatz am Abschäumer gedacht ist. Hier fallen die Angebote unterschiedlich aus, da einige Modelle mit Zusätzen wie Nadelrad und Ansaugdüse versehen sind. Neben dem Abschäumer benötigt jedes Aquarium für die Reinhaltung des Wassers auch einen Zeolithfilter, der Verunreinigungen aus dem Wasser filtert. Auch dieser Filter wird je nach Fassungsvermögen des Aquariums in unterschiedlichen Größen benötigt. Eine eigene Reinigungsvorrichtung kann am Gerät vorhanden sein, ist aber nicht zwingend notwendig. Um den Kalkgehalt des Wassers zu kontrollieren, benötigt man zudem einen Kalkreaktor. Dieser sollte im Idealfall mit einer hohen Durchlaufgeschwindigkeit betrieben werden können, sodass eine spätere Verschlammung vermieden wird. Ein Hilfsmittel, das kein Muss ist, jedoch Arbeit erspart und eine genaue Dosierung des Futters ermöglicht, ist ein Dosierzylinder. Besonders um eine Verstopfung des Filters durch Trockennahrung und Frostfutter zu vermeiden, lohnt sich die Anschaffung eines solchen Dosierungszylinders. Ebenfalls nicht zwingend notwendig aber nützlich für die Sauberhaltung des Wassers und die Dosierung des Futters ist ein Futterzylinder. Die meisten Modelle lassen sich am Beckenrand befestigen, sodass das Futter ohne mehrmaligen Aufwand verabreicht werden kann.