Meerwasserfische für Fortgeschrittene

Haben Sie schon einige Erfahrung mit Meerwasseraquaristik und den dazu gehörigen Tieren gesammelt, können sie sich an weitere Arten heranwagen, um Ihrem Aquarium noch mehr Vielfalt zu verleihen. Die hier vorgestellten Arten benötigen jedoch alle eine individuelle Pflege, die zeitaufwendig werden kann. Dazu kommt, dass bestimmte Fische wirklich gefährlich sind und deshalb nur von absoluten Experten auf diesem Gebiet eingesetzt werden sollten.

Salzwasserfische für Fortgeschrittene …

Die beliebtesten und bekanntesten Fische für ein Meerwasserbecken sind wohl die Anemonenfische, bekannt aus dem Kinofilm Findet Nemo. Diese Fische werden bis zu fünfzehn Zentimetern lang und schillern je nach Art entweder in Schwarz, Orange, Gelb oder Rot. Anemonenfische sind Schwarmtiere und sollten deshalb entweder als Pärchen oder besser als Gruppe gehalten werden. Da die Tiere eine enge Symbiose mit Anemonen eingehen und noch dazu schlechte Schwimmer sind, muss ab dem Einsetzen der Tiere auch eine Anzahl an Anemonen vorhanden sein. Die Anemonenfische vertragen sich gut mit anderen Tieren und entfernen sich selten weit von den Anemonen. Daher reicht normalerweise ein Becken mit einer Fassung von 200 Litern. Sollten Sie jedoch vorhaben, verschiedene Untergattungen zu halten, kann es zu Streitereien kommen, sodass ein größeres Becken notwendig ist.

… für Fortgeschrittenere …

Weitere beliebte Exoten sind die Anglerfische, die in den unterschiedlichsten Arten vorkommen. Mit ihrer ausgewachsenen Größe von circa fünfzehn Zentimetern benötigen sie ein Becken von mindestens 100 Litern. Generell sind diese Fische sehr friedlich, zu Streitereien kommt es nur mit ähnlichen Arten. Bei der Haltung ist es wichtig, immer Lebendfutter bereitzuhalten, da die Anglerfische nur schwer auf Frostfutter umgestellt werden können.

Auch Muränen, Seepferdchen und Korallen sind eine nette Ergänzung für jedes Aquarium. Diese benötigen jedoch ein großes Becken mit viel Platz.

… für die Fortgeschrittensten

Ist man sehr erfahren in Umgang mit seinem Aquarium und den Tieren, kann man sich zu guter Letzt auch an aggressive oder giftige Tiere wagen. Beispiele hierfür sind Drückerfische. Kofferfische sowie die giftigen Kugelfische.